Bereits in der Sommerpause deutete Steven Zuber die Möglichkeiten an, die er der TSG in der aktuellen Saison bieten kann: Gleich im ersten Testspiel fand sich der Schweizer in der Startelf wieder, erzielte fünf Tore und wurde schließlich mit neun Toren in fünf Spielen der zweitbeste Torschütze der Vorbereitung.
Dabei verlief die erste Spielzeit im Trikot der Kraichgauer noch schleppend für den 3,9 Millionen Euro teuren Zugang von ZSKA Moskau. Nur fünf mal stand Zuber in der Startelf, konnte keinen eigenen Treffer erzielen und befand sich des Öfteren gar nicht erst im Kader.
In dieser Saison läuft es besser: In allen drei Saisonspielen war der 24-Jährige gesetzt, erzielte gegen Leverkusen seinen ersten Treffer in der Liga. Allerdings gab es zuvor auch einen Denkzettel vom Trainer:
Denn im Pokal gegen 1860 München fand sich Zuber überraschenderweise - nach Eingangs beschriebener guter Vorbereitung - nicht im Kader: "Da stand ich unter Schock", so der Mittelfeldspieler laut "kicker".
In der Trainingswoche vor dem Pflichtspielauftakt habe der Schweizer angeblich nicht alles abgerufen, die Nicht-Nominierung war ein deutliches Warnsignal vom Trainer Markus Gisdol.
Mit vollem Einsatz in den Übungseinheiten erarbeitete sich Zuber nun wieder einen Stammplatz und erhält ein Sonderlob des Coaches: "So geht an ihm kein Weg vorbei".
