Im Test gegen Viktoria Berlin hat Suleiman Abdullahi auf die Gelegenheit verzichten müssen, beim 1. FC Union Berlin wieder auf sich aufmerksam zu machen. „Manni wurde geschont, er hatte ein bisschen Probleme“, begründete Trainer Urs Fischer die Abwesenheit des Stürmers, der im Sommer von Leihklub Eintracht Braunschweig zurückgekehrt ist.
Langwierig sind die Probleme vermutlich nicht, Fischer hoffte am Mittwoch auf einen Trainingseinstieg von Abdullahi noch in dieser Woche.
Ob er sportliche eine Perspektive in der Hauptstadt hat, steht auf einem anderen Blatt. „Er ist deutlich fokussierter im Training. Er macht seine Sachen ordentlich“, sagt Union-Geschäftsführer Oliver Ruhnert zwar, aber den Berlinern werden deutliche Zweifel nachgesagt. Nicht Zweifel an den Fähigkeiten Abdullahis, sondern an seiner Einstellung.
Dabei würde es Union durchaus begrüßen, wenn der 24-Jährige in die Spur finden und daneben Anthony Ujah seine Kniebeschwerden hinter sich lassen würde. Oder wie Ruhnert es ausdrückt: „Wenn sie funktionieren würden.“ Denn dann bräuchte der Klub auf dem Transfermarkt keinen weiteren Stürmer holen.
