Wie der "kicker" am Donnerstag berichtet, wird Suleiman Abdullahi wieder nicht zum Kader von Union Berlin gehören, welcher am kommenden Wochenende gegen den SV Werder Bremen (Samstag, 15:30 Uhr) nominiert wird.
Bereits seit dem 16. Spieltag gehört der 23-Jährige nicht mehr zum Aufgebot der Eisernen. Oliver Ruhnert, Geschäftsführer Profifußball, sieht dafür auf die gesamte Saison bezogen unterschiedliche Gründe:
Zum einem sei Abdullahi grundsätzlich immer wieder durch verschiedene Blessuren zurückgeworfen worden – unter anderem hartnäckige Knieprobleme und eine Gehirnerschütterung sowie zuletzt auch eine Entzündung am Schienbein.
Zum anderen seien seine Ausfallzeiten aber auch dadurch begünstigt, dass der Nigerianer nicht immer zu 100 Prozent professionell gehandelt habe. Dem Bericht zufolge wird ihm nachgesagt, dass er bei der eigenverantwortlichen Trainingsvor- und -nachbereitung sowie der Prävention nicht immer alle Optionen ausgeschöpft haben soll. In der Tat absolvierte er nur vier Einsätze seit Saisonbeginn.
Ruhnert: "Er fehlt uns. Wir hoffen, dass er noch wichtig wird in dieser Saison"
Ruhnert äußerte sich auch dazu, jedoch eher indirekt: "Er weiß jetzt, dass er nicht nur vom Talent leben kann." Abdullahi soll nun aber dazugelernt haben. "Er fehlt uns. Wir hoffen, dass er noch wichtig wird in dieser Saison", so der 47-Jährige mit Blick in die Zukunft. Damit könnte der Ex-Braunschweiger womöglich auch wieder eine Option für die Begegnung mit Bayer Leverkusen (15. Februar, 15:30 Uhr) sein.
Zuvor will der Klub aus Köpenick noch seine Auswärtstour beenden. Nach dem Sieg am Mittwoch im DFB-Pokal gegen den SC Verl (1:0) geht es für den Aufsteiger direkt weiter zum Abstiegskampf an die Weser – ohne dabei nochmal in die Hauptstadt zurückzukehren. So hat auch dieser Umstand dazu beigetragen, dass Abdullahi bei beiden Spielen in dieser Woche nicht berücksichtigt wird beziehungsweise wurde.
