In den zurückliegenden Wochen dürfte die Klubführung von Bayer Leverkusen einen guten Kontakt zu ihrem Pendant beim AC Mailand aufgebaut haben. Die beiden Vereine haben vor rund zwei Wochen den Transfer von Hakan Calhanoglu zum Abschluss gebracht.
20 Millionen Euro hat der Werksklub dem Vernehmen nach kassiert, mögliche Bonuszahlungen nicht mit eingerechnet. Ist der Bundesligist nun gewillt, seinerseits bei den Rossoneri einen Einkauf zu tätigen? Laut einem Bericht der Sportzeitung "Corriere dello Sport" drängt Leverkusen auf einen Transfer von Jesús Joaquín Fernández Sáez de la Torre, kurz: Suso.
Der bei Milan seit Anfang 2015 unter Vertrag stehende Spanier (Laufzeit bis 2019) kehrte nach einem Gastspiel beim FC Genua letzten Sommer in die Modestadt zurück und steuerte in der letzten Saison sieben Tore und neun Assists (34 Spiele) zum Erfolg seines Teams bei.
In der Bundesliga sollen die Rheinländer im Werben um den Rechtsaußen, der im offensiven Mittelfeld auch die übrigen Positionen besetzen kann, nicht allein dastehen. So habe der VfL Wolfsburg sogar schon ein offizielles Angebot eingereicht – allerdings ein aus Sicht der Mailänder zu niedriges.
Um über einen Verkauf des 23-Jährigen nachzudenken, stelle sich der Serie-A-Klub eine Summe im Bereich von 25 bis 30 Millionen Euro vor. Vor diesem Hintergrund orientiere sich mit dem AS Rom ein bisheriger Interessent mittlerweile anderweitig.
alles ausgedacht um mehr gehalt auszuhandeln
Völlig unrealistisch... Warum sollte Milan seinen besten Flügelspieler abgeben, und warum sollte Suso selbst als Stammspieler diesen Verein, der sich gerade CL-reif verstärkt hat, verlassen wollen, um von der Glamour-Stadt Mailand nach Wolfsburg/Leverkusen zu ziehen?
Glaube ich nicht dran.
Suso könnte damit also die gute, alte Tradition der spanischen Gastarbeiter an den Fliessbändern von Volkswagen und Bayer fortführen. Für ihn positiv: Er wird deutlich besser bezahlt. Bei geringerer Wochenarbeitszeit.
Die guten alten Werkslubs.