Drei Spiele in Folge stand Sven Schipplock zuletzt in der Startelf von Darmstadt 98, beim gestrigen 0:2 der Lilien gegen Bayer Leverkusen fehlte der 28-Jährige sodann jedoch gänzlich im Kader. Dass er keine Berücksichtigung fand, lag allerdings nicht an einer Verletzung und auch nicht an der chronischen Glücklosigkeit des Angreifers, dessen letztes Bundesligator fast zwei Jahre her ist (erzielt für Hoffenheim am 30. Spieltag 2014/15).
"Sven hat jetzt die letzten Spiele gemacht, hat 90 Minuten gegen Leipzig gespielt", schilderte Trainer Torsten Frings die Lage auf der Pressekonferenz nach dem Leverkusen-Spiel, gegen RB spielte man obendrein eine halbe Stunde in Unterzahl, sodass die HSV-Leihgabe "unheimlich viele Wege gehen" musste. Da er eben noch drei andere Stürmer mit ähnlichen Spielereigenheiten habe, die auf ihre Chance warten, und Schipplock "eben diese große Belastung hatte", habe Frings sich entschieden, ihm eine Pause zu geben.
Gegen den Werksklub stürmte in der Konsequenz wieder Terrence Boyd von Beginn an, der seinerseits 25 Minuten vor Schluss durch Felix Platte ersetzt wurde.
"Chronische Glücklosigkeit" ? Ist das ein anderer Begriff für Bundesligauntauglichkeit?
Ich finde das schon erstaunlich, dass bei Darmstadt Spieler geschont werden. Gut, jetzt wo der Abstieg so gut wie fest steht, ist ziemlich egal, wer spielt.