In Hamburg könnte nun die Stunde der jungen Hoffnungsträger schlagen. Eigentlich, so HSV-Trainer Markus Gisdol, würde er die Youngster lieber behutsam ans Profiteam heranführen; weil die arrivierten Akteure aber seit nunmehr acht Partien ohne Sieg sind (und dabei sechsmal kein Tor erzielt haben), könne es sein, dass das Risiko ein wenig verlagert werde.
Es dürfe jedenfalls nicht Woche für Woche so weiterlaufen, mahnte der Übungsleiter. Eine Chance also für Spieler wie Fiete Arp und Tatsuya Ito. Der Erstgenannte lässt nach seinem Premierentreffer in der Bundesliga (beim 2. Jokereinsatz) die Erwartungen schon jetzt in die Höhe schießen.
Auf den quirligen Ito hat Gisdol in dieser Saison insgesamt fünfmal gesetzt, bereits zweimal in der Startelf. Da es beim Japaner mitunter fitnesstechnisch noch Nachholbedarf gibt, kam er zuletzt wieder als Einwechselspieler zum Zuge. Ob von Beginn an oder als Joker – die Impulse, die er setzt, sind schon einmal vielversprechend.
Die Hanseaten arbeiten längst daran, den zum Saisonende auslaufenden Vertrag zu verlängern. Die Konkurrenz im Oberhaus streckt allerdings ebenfalls die Fühler aus, wie Spielerberater Jun Yamazaki gegenüber der "Hamburger Morgenpost" bestätigt: Das Interesse aus der Bundesliga ist uns bekannt.
Nach Informationen der Zeitung stehe Ito bei Erstligaklubs wie Eintracht Frankfurt, 1. FSV Mainz, FC Augsburg und SC Freiburg auf dem Zettel. Der Bundesligadino aus dem Norden darf aber wohl beruhigt sein, denn "Tatsuya möchte beim HSV bleiben", versichert sein Agent. Yamazaki weiter: "Wir sind in sehr guten Gesprächen und hoffen auf eine zügige Einigung."
24 Bundesligaspieltage hat er noch um zu lernen und dann muss er ohnehin wechseln, wenn er weiterhin Buli spielen will.
Hahahaaaaaaaa, wie oft wurde das in den letzten Jahren schon geschrieben?!?!? Am Ende wird der HSV wieder drei schlechtere Mannschaften finden. Das sollte doch nach den Erfahrungen der letzten Jahre klar sein.
Kurzer Faktencheck zu dieser Aussage: Der HSV hatte letztes Jahr am 10. Spieltag 2 Punkte und beendete die Saison auf Platz 14 mit 38 Punkten. Jetzt muss man lediglich berechnen, wie viele Punkte der HSV dieses Jahr zur gleichen Zeit hat, 7 Punkte, und den Quotienten als Faktor auf das Endergebnis multiplizieren: 38*3,5. Somit steht logischerweise fest: Der HSV wird Meister mit 133 Punkten.
Falls 133 Punkte für die Meisterschaft reichen..