Bei Hannover 96 sah die personelle Situation vor dem Bundesligaspiel beim VfB Stuttgart (1:1) im Defensivbereich alles andere als rosig aus. Waldemar Anton (Sehnenverletzung), Oliver Sorg (Hexenschuss) und Florian Hübner (Kapselverletzung) standen verletzungsbedingt nicht zur Verfügung.
Grund genug um Nachwuchsspieler Timo Hübers sein Debüt in der höchsten deutschen Spielklasse zu ermöglichen. In der Partie gegen die Schwaben durfte der 21-jährige Innenverteidiger gemeinsam mit Teamkollege Salif Sané in der Startformation das Abwehrzentrum der Niedersachsen bilden.
Mit einer ansprechenden Leistung konnte das Eigengewächs bei Sportchef Horst Heldt einen guten Eindruck hinterlassen. So war es "die richtige Entscheidung, Timo die Möglichkeit einzuräumen", erklärte der Manager und fügte an: "Er hat das zurückgezahlt. Er trainiert nicht nur zum Spaß mit unserer Profimannschaft und hat heute eine Klasse-Duftmarke gesetzt."
Auch 96-Übungsleiter André Breitenreiter zeigte sich zufrieden mit der Darbietung seines Schützlings: "Er hat ein tolles Spiel abgeliefert. Er hat sich deutlich im Ballbesitz verbessert und wir haben viele Dinge im Training auch mit ihm besprochen. Wir haben total an ihn geglaubt und haben auch überhaupt keine Zweifel gehabt, weil er über Wochen hinweg stark trainiert und sich diese Chance auch verdient hat."
? "Wenn am Ende ein Punkt dabei herausspringt, kann ich auch nicht alles verkehrt gemacht haben!" ? Nach seinem @Bundesliga_DE-Debüt zeigt sich Timo #Hübers bescheiden - und bekommt jede Menge Lob: ? https://t.co/joayQuyCOx! ? #H96 #VFBH96 #NiemalsAllein ⚫️⚪️? pic.twitter.com/DOAnbNtVCb
— Hannover 96 (@Hannover96) 15. April 2018