Timo Werner verlebt beim VfB Stuttgart aktuell die wohl stärkste Phase seiner jungen Karriere, hat sich in Abwesenheit des verletzten Daniel Ginczek endgültig zum Stammspieler gemausert. In den vergangenen 15 Partien stand der 19-Jährige immer in der Startelf, auch im DFB-Pokal lief er in jedem Spiel von Beginn an auf. Diese Entwicklung unterstreicht, von welchem Auf und Ab der bisherige Werdegang des Youngsters geprägt war.
Denn noch zu Beginn der Saison drohte Werner komplett den Anschluss an das Bundesliga-Team der Schwaben zu verlieren. In den ersten drei Ligapartien wurde er lediglich als Joker aufgeboten und holte sich wegen unzureichender Spiel- und Trainingsleistungen zu allem Überfluss einen Rüffel vom damaligen Trainer Alexander Zorniger ab. In der Konsequenz landete das Nachwuchstalent am vierten Spieltag (1:2 gegen Hertha BSC) auf der Tribüne.
Zu diesem Zeitpunkt schien es so, als seien die hohen Erwartungen des Umfelds zu viel gewesen für den Träger der Fritz-Walter-Medaille in Silber, der bereits im Alter von 18 Jahren und 351 Tagen sein 50. Bundesliga-Spiel absolvierte.
Zwischen Startelf und Ersatzbank
Schon die vergangenen beiden Spielzeiten gestalteten sich sehr wechselhaft. Auf Perioden, in denen Werner der Stammelf angehört, folgten immer wieder Rückversetzungen auf die Bank. Etwa in der Rückrunde der Vorsaison, als auf sechs Startelfeinsätze hintereinander unter Feuerwehrmann Huub Stevens nur noch acht Kurzeinsätze zum Ligafinale folgten.
Der Tiefpunkt in der aktuellen Saison – die Nichtberücksichtigung gegen Berlin – markierte gleichzeitig still und heimlich die Kehrtwende: Seitdem hat Werner vier Tore sowie vier Assists in der Liga beigesteuert und sich unter Trainer Jürgen Kramny fest in der Mannschaft etabliert.
Erst gestern betonte der Coach den Stellenwert des talentierten Angreifers aufs Neue: Angesprochen auf die vielen Chancen, die Werner gegen den Hamburger SV (2:1) liegen ließ, erklärte der Coach auf der Pressekonferenz vor dem Frankfurt-Spiel unmissverständlich: "Ich sehe keinen Grund, ihn aus der Startelf zu nehmen."
doppelspitze :)
Wenn Ginczek zurück ist sitzt er so oder so auf der Bank. Dass Rupp und Kostic auf den außen besser sind als er brauch ich wohl keinem zu erklären.
Man muss es sagen wie es ist: Werner ist mit Abstand des Gegners BESTER Verteidiger. Was der an Goßchancen ausbügelt ist einfach sagenhaft. Für mich in jedem Spiel der SDS der gegnerischen Mannschaft.
Bitte nicht vergessen, dass der Junge auch noch recht jung ist... auch wenn das gefühlt anders wirkt weil er schon lange dabei ist. 19 Jahre...
Klar ist er noch jung aber irgendwann gilt dieser "Junges-Talent-Bonus" nicht mehr. Es ist nicht mehr seine erste Bundesligasaison. Langsam muss der Junge vorne liefern. Es kann nicht sein, dass man so viele Großchancen liegen lässt...
Da kann man nur hoffen das er mit dem Alter reifer wierd und seine Großschancen rein macht. Schätz mal wenn Ginczek sich nicht verletzt hätte wär er in der Torjägerliste weit vorne und Werner nicht in der ersten Elf !!!!
Aber auch Kravets hinterlässt ein starken Eindruck und wird vorne mit für einen gesunden Konkurrenzkampf sorgen, ..es geht aufwärts beim VFB! freut mich als BVB fan
Noch bisschen reifen und dann zu nem Top-Klub wechseln, das wärs.
An Ginczek kommt er nicht vorbei, wenn der fit ist. Was du sagst, trifft es auf den Punkt, er arbeitet viel, aber vergibt die Großchancen.
Ginczek arbeitet viel und verwertet mehr Großchancen, deswegen hoffe ich, dass er bald wieder fit ist.
Er arbeitet sehr viel, was der Mannschaft zu gute kommt. Aber er versemmelt massenweise Großchancen. Da muss er sich sehr steigern. Dann ist er ein Segen für den VFB.
Dann wird er aber auch nicht mehr lange für den VFB zu halten sein