Aus der Not heraus hat der FC Schalke 04 Ende Oktober den zuvor vereinslosen Timothée Kolodziejczak verpflichtet, da sich in der Innenverteidigung ein gefährlicher Engpass bildete. Nach einem Probetraining wurde er schließlich unter Vertrag genommen. Unter Neu-Coach Thomas Reis darf er sich nun aber nach einem neuen Verein umsehen. Der Übungsleiter plant nicht mehr mit ihm.
Wie sowohl die Westdeutsche Allgemeine Zeitung als auch der kicker berichten, reist Kolodziejczak nicht mit ins Trainingslager der Gelsenkirchener. Dieses beginnt am Montag. Kolodziejczak habe Trainer Reis im ersten Teil der Wintervorbereitung vor Weihnachten nicht überzeugen können. Jetzt wird er aussortiert.
Auf einen Einsatz in der Bundesliga kam er jedoch: Am 15. Spieltag wurde er in der Partie gegen den FC Bayern München (0:2) in der 65. Minute eingewechselt.
Einen Vertrag beim FC Schalke besitzt der Abwehrmann noch bis zum Saisonende. Ob er in der laufenden Transferphase einen neuen Verein findet, ist zumindest mal stark fraglich. Bereits vor seiner Vertragsunterschrift in Gelsenkrichen hatte sich Kolodziejczak für einen längeren Zeitraum auf Vereinssuche befunden.
Naja, also man brauchte einen Verteidiger, weil viele verletzt waren. Jetzt sind einige wieder fit.
Wenn sie jetzt noch Geld für den Spieler bekommen und ihn von der Gehaltsliste, dann ist es doch gut ausgegangen
Wenn man ihr brauchte, hätte er mehr spiele gemacht. Und kaufen wird ihn niemand, der war vor dem Vertrag auch ne „Ewigkeit“ ohne Verein…
Dieser Transfer war wie der von Polter und Karaman eine "Die Luft ist raus" Aktion von Rouven Schröder. Er hat grundsätzlich einen tollen Job gemacht - aber seine letzten Transfers waren irgendwie nicht so gut ;-)
"Schwierig" ja, aber dann haue ich auch keine 1,5 Mio. mehr für einen Polter raus, der ü30 ist und eine gute BuLi-Saison in der Vita hat. Plus vergleichsweise hohes Gehalt bis 2025, ähnlich bei Karaman. Die zusammen mit Kolo und F. Kramer als Trainer waren Flops mit Ansage, die ins Geld gehen. Zudem hätte man Itakuras Option ziehen müssen, weil der Mann so eine Maschine ist (plus Thema Kaderwerte aufbauen). Auch in der Aufstiegssaison waren da nicht nur Knaller dabei (Ranftl, Lode, Vindheim ...). Larsson, mit hohem Gehalt, ist bislang auch kein Faktor. Schwolow zu teuer für diese Leistungen. Und ich fand auch die Deals auf der Abgangsseite overhyped. Ja, die Situation war kacke, weil alle wussten, dass wir verkaufen müssen. Aber aus dem Tafelsilber hätte man mehr rausholen können. Wenn ich mir ansehe, welche mittelmäßigen und öffentlich aussortierten Spieler andere Vereine noch zu ner sportlichen Summe an den Mann kriegen ... Schröder hat sich für Schalke aufgerieben und in kurzer Zeit viele gute Deals gemacht, aber als langfristige Lösung hat er sich schon in Mainz nicht aufgetan. Terodde (von Knäbel geholt), Itakura und Ouwejan waren die drei, die ihm hier auf Schalke ein Denkmal gebaut haben. Ohne die drei hätten wir mit dem Aufstieg rein gar nichts zu tun gehabt. ... Der Taskforce um Knäbel (Hechelmann ist ja Schröder-Buddy) traue ich nicht viel zu. Die Hoffnung auf den Klassenerhalt heißt Reis. Und wenn wir absteigen, wird ihm hoffentlich ein guter Sportdirektor ala Ruhnert zur Seite gestellt. Dann könnte man mittelfristig auch die Klasse in Liga 1 wieder halten. Und wir müssen dringend damit anfangen, Kaderwerte zu schaffen. Wir holen zu viele erfahrene Leute mit nicht ausreichender Qualität und zu wenig Talente, denen wirklich eine KW-Entwicklung zuzutrauen ist wie bei Zalazar, ggf. noch Greiml. Die richtig guten Talente in unserem Kader sind alle geliehen und bei Abstieg alle ohne KO.
Und deswegen verschleudert man das knappe Budget für Schrott Spieler? @Aghori
Immerhin kann der Spieler sagen, er hat on der Bundesliga gegen Bayern gespielt 👌🏼
Hat er vorher auch schon sagen können, als er bei Gladbach war
Mit Cisse und Kaminski stehen gute "neue" Spieler bereit 😉👍
😂😂😂 meista kann nur schalke sein
Sowas kann echt nur bei Schalke passieren 🙈
Ist Gladbach tatsächlich auch beim selben Spieler passiert, nur dass sie 7,5 mio sogar ausgegeben haben.
Lässt sich so aber nicht vergleichen. Wenn man einen Spieler aus einem anderem Verein verpflichtet gibt's viele unbekannte, wie er sich zb in die Gruppe integriert oder ob er auch hier seine Qualitäten einbringt.
Hier hatte man ihn ja schon als Gast-Spieler. Da sollte man schon erkennen, ob er einen weiterhelfen kann. Besseres scoutinginput als einen Spieler im eigenen Team mittrainieren lassen zu können gibt es doch gar nicht.
Klar könnte es sein, dass er stark nachgelassen hat nach seiner Vertragsunterschrift, aber dadurch, dass die Vereine vorher ja auch nicht gerade um ihn gebuhlt haben, würde ich eher davon ausgehen, dass die Verpflichtung wahrscheinlich Aktionismus war.
Kolo ciao