Verhandelt PSG mit Stuttgart und Bayer?

Mit Tyler Adams findet im Januar wieder ein Talent des US-Fußballs seinen Weg in die Bundesliga. Ein Nationalmannschaftskollege des zukünftigen Leipzigers könnte womöglich die gleiche Richtung einschlagen und zumindest für die Rückrunde nach Deutschland kommen.

Nach Informationen von "RMC Sport" führt Frankreichs Ligaprimus Paris Saint-Germain mit mehreren Klubs Gespräche über eine Ausleihe von Talent Timothy Weah. Demnach seien Verhandlungen mit Bayer Leverkusen und dem VfB Stuttgart vor einigen Wochen gestartet, zudem sollen wie im vergangenen Sommer Amiens SC und RC Strasbourg zu den Interessenten gehören und sich bezüglich der Personalie bereits positioniert haben.

In den ersten drei Pflichtspielen der Saison verzeichnete Weah noch jeweils einen Einsatz und insgesamt zwei Tore, doch nach dem dritten Spieltag schaffte es der Sohn des ehemaligen Ballon-d'Or-Gewinners George Weah nicht mehr in das Aufgebot von Cheftrainer Thomas Tuchel.

Aufgrund dieses Umstands nimmt der Angreifer einen temporären Abschied ins Visier. "Im Januar werde ich bereit sein, mich verleihen zu lassen. Ich werde meine Talente zu einem anderen Team bringen und schauen, was ich in der nächsten Saisonhälfte erreichen kann", sagte er laut "Sports Illustrated" während der Länderspielphase im Oktober.

Dass er diesen Schritt nicht schon im Sommer vollzogen hat, bereut er indes nicht. "Es war meine Wahl und eine Familienentscheidung. Wir wollten abwarten, bis die erste Saisonhälfte vorüber ist, sodass ich mich zumindest an die Spiele und das Training im Profifußball gewöhnt habe." Es sei nicht der richtige Zeitpunkt gewesen, zu einem Verein zu gehen, der ihn nicht aus Überzeugung wollte oder bei dem er sofort eine wichtige Rolle hätte einnehmen müssen.

Zudem konnte und kann er in Paris, wo er mit der ersten Mannschaft trainiert, an der Seite von Größen wie Weltmeister Kylian Mbappé oder Neymar viel lernen. Speziell die Leistungen von Mbappé, der knapp zwei Jahre älter ist, pushen ihn: "Nach dem Training bleibe ich zwei Stunden und versuche, an meinem Passspiel und Abschluss zu arbeiten. Ich komme dahin und kann es nicht erwarten, bis ich mein ganzes Potenzial ausschöpfen kann."