Nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung im letzten Test der Sommerpause bei Leicester City zog sich Mönchengladbachs Tobias Strobl einen Riss des vorderen Kreuzbands und des Außenmeniskus zu.
Knapp drei Monate ist der Eingriff nach der Verletzung nun schon her und der 27-Jährige begeht die ersten Schritte für sein Comeback. Wie die "Rheinische Post" dokumentiert, absolviert Strobl derzeit erste behutsame Laufeinheiten.
Und zwar auf einem sogenannten Alter-G, einer besonderen Form des Laufbands. Dabei ist der Körper hüftabwärts in einer aufgeblähten Plastikvorrichtung, die zu einer geringeren Belastung durch die Schwerkraft führen soll. So belastet Strobl das operierte Gelenk aktuell nur mit 70 Prozent seines Eigengewichts. Das Gerät diene zur differenzierten Belastungssteuerung, so Borussias Athletiktrainer Alexander Mouhcine.
Auch wenn sich der Heilungsverlauf bisher gut anlässt, will Strobl noch nicht mit einer genaueren Prognose für seine Rückkehr aufwarten: "Ich habe keinen persönlichen Zeitplan, damit will ich mich nicht unter Druck setzen. Ich entscheide immer danach, wie ich mich fühle." Einziges Ziel sei, noch in dieser Saison wieder den Bundesligarasen unter den Füßen zu haben.
