Vor nicht allzu langer Zeit ließ Trainer Markus Gisdol wissen, dass er gerne mehrere Spieler der Sorte Tobias Strobl im Kader hätte. Insbesondere die Vielseitigkeit des 25-Jährigen hatte es dem ehemaligen Coach der TSG 1899 Hoffenheim angetan. Gleichwohl fand Gisdol in der laufenden Saison überwiegend nicht mal für einen Strobl großartige Verwendung.
An den ersten acht Bundesliga-Spieltagen waren dem Defensivspezialisten lediglich vier Einsätze als Einwechselspieler vergönnt, ehe an Spieltag neun der erstmalige Sprung in die Startelf glückte. Kurz darauf übernahm Huub Stevens auf dem Trainerstuhl.
Spätestens seit dem Amtsantritt des Niederländers ist Strobl wieder richtig gut dabei, verpasste keine einzige Spielminute. Wie gehabt war er auch unter Stevens als Allrounder gefragt, spielte als Rechtsverteidiger, in der Abwehrzentrale sowie im defensiven Mittelfeld.
Ganz allmählich gilt es für Strobl zu entscheiden, wohin die Reise ihn in Zukunft führen soll, denn sein Vertrag bei den Kraichgauern läuft im kommenden Sommer aus. Dennoch scheint er in Sachen Vertragsfragen derzeit keine Verhandlungen führen zu wollen: "Schau’n wir mal, was da passiert", sagte der vormalige Münchner Löwe der "BILD" diesbezüglich betont gelassen, denn "wir haben ja noch Zeit". Womöglich will Strobl die weitere Entwicklung der TSG abwarten – und auch seine eigene als Stammspieler.
Es kann nicht nur Schönspieler geben.
Hannover sollte sich mal mit ihm beschäftigen. Schulz ist kein richtiger Innenverteidiger und Felipe Martins ist leider ein Flop auf ganzer Linie. Auch die Rolle von André Hoffmann ist noch offen.
Für mich einer der Gründe warum es bei der TSG nicht wirklich läuft. Spieleröffnung und Ballbehandlung zählen dabei nicht zu seinen Stärken. Für mich ist er ein solider Zweitligakicker, aber für Hoffenheims Ansprüche reicht es glaube ich nicht!