Der 1. FC Köln muss am kommenden Spieltag ohne Sebastiaan Bornauw auskommen. Die unangefochtene Stammkraft handelte sich gegen Bayern (1:4) eine Gelbsperre ein. Nun könnte Toni Leistner im zarten Alter von 29 Jahren sein Debüt im Oberhaus winken. Jorge Meré ist eine weitere Option als Bornauw-Ersatz – derzeit allerdings unter Trainer Markus Gisdol ziemlich abgemeldet.
Leistner, im Winter (zunächst auf Leihbasis) von den Queens Park Rangers geholt, ist die naheliegende Variante. Der Innenverteidiger saß bei den vergangenen beiden Begegnungen der Kölner jeweils auf der Bank, ähnelt mit seiner Größe von 1,90 Meter Bornauw (1,91) auch von der Statur.
Er weist einen großen Erfahrungsschatz auf, hat für Union Berlin und Dynamo Dresden insgesamt 135 Zweitligaspiele auf dem Buckel. 65 Einsätze in der zweithöchsten Spielklasse Englands kommen hinzu. Im deutschen Oberhaus hingegen stand er noch nie auf dem Feld.
27 Bundesligaspiele für Meré, aber keines unter Gisdol
Anders Meré. 27-mal ging er bereits in der Bundesliga zu Werke. Vorwiegend in der Abstiegssaison 2017/18, in der laufenden Spielzeit ist der Spanier indes durchs Raster gefallen. Seit dem Amtsantritt von Chefcoach Gisdol hat er sich noch gar nicht auf dem Feld wiedergefunden. Zuletzt gehörte Meré nicht mal mehr zum Kader.
Auf eine Rückbeorderung ins Aufgebot darf der 22-Jährige angesichts der Bornauw-Sperre nun zumindest hoffen. Aber reicht es auch für mehr? Nächster Gegner des 1. FC Köln ist Hertha BSC, gespielt wird am Samstag um 15:30 Uhr.
go Toni