In den ersten Tagen der Wintervorbereitung zeichnete sich bereits ab, dass Tony Jantschke unter dem neuen Trainer Dieter Hecking einen guten Stand zu haben scheint. Egal, welches Abwehrsystem eingeübt wurde, stets setzte der Übungsleiter auf den 26-jährigen Defensivallrounder. Dieser Eindruck sollte nach Ende der Winterpause deutlich untermauert werden.
Wettbewerbsübergreifend verzichtete Hecking kein einziges Mal auf Jantschke in der Startelf, nahm ihn obendrein aus taktischen Gründen lediglich im Europacup-Heimspiel gegen Florenz (0:1) vorzeitig vom Feld. In der Viererkette ist er hinten rechts der neue Platzhirsch , wirkt in defensiver Hinsicht gewohnt sicher und setzt auch nach vorne zunehmend Akzente. Besonders gut klappte zuletzt das Zusammenspiel mit Patrick Herrmann.
In puncto Startelfeinsätze – im Jahr 2017 sind es elf Auftritte von Beginn an – dürfte Jantschke schon bald seinen Wert aus der ersten Saisonhälfte (14), als er sich immer wieder mal auf der Ersatzbank wiederfand, egalisieren beziehungsweise übertreffen, zumal Hecking im Sinne der Stabilität bislang weitgehend auf Rotation verzichtet.
Zurückerkämpft? Auslöser war wohl eher Elvedis Verletzung...
#bestermann