Bei der TSG Hoffenheim hat man noch einmal den Trainingsauftakt um eine Woche verschoben. Das machte Alexander Rosen, Manager der Kraichgauer, am Dienstag in einer Telefonschalte mit mehreren Medien klar. Außerdem sieht er die TSG in der Corona-Krise wirtschaftlich gut gewappnet.
"Wir haben die Trainingspause nochmal um eine Woche verlängert, weil absehbar ist, dass wir Anfang April nicht spielen werden. Weitere Entscheidungen erwarten wir in den nächsten ein, zwei Tagen. Wir trainieren individuell", erklärte der 40-Jährige die näheren Planungen. Daneben versicherte Rosen, dass es aktuell keinen Infektionsfall im direkten Umfeld des Klubs gäbe.
Er fuhr dann fort: "Wir haben die Möglichkeit unter Berücksichtigung aller Hygienemaßnahmen, dass wir die Verletzten therapieren können. Und es gibt die Möglichkeit, in Kleinstgruppen zeitversetzt zu trainieren und das Gelände für die Läufe oder den Kraftraum in verschiedenen Zeitfenstern zu nutzen."
In Hoffenheim haben nur drei Spieler auslaufende Verträge
Im Hinblick auf die finanzielle Lage ergänzte er anschließend: "Wir sind in finanzieller Hinsicht gut aufgestellt. Wir haben wirtschaftlich keinen unendlichen, aber einen langen Atem. Wir würden auch einen Saisonabbruch ohne Zuschüsse oder Fremdkapital überstehen. Bei uns ist Kurzarbeit derzeit kein Thema. Aber wir kennen alle nicht das Ausmaß dessen, was auf uns zukommt."
Und auch in Bezug auf den Kader sah er den Klub gut aufstellt: "Da sind wir in einer privilegierten Situation, die wir uns in den letzten Jahren erarbeitet haben. Wir sind gut aufgestellt. Wir haben nur drei auslaufende Verträge, von den Torhütern Michael Esser und Alexander Stolz sowie von Leihspieler Sebastian Rudy."