Eigentlich sollte Lissabons Úmaro Embaló seit Jahresbeginn schon zu RB Leipzig gehören. Wie Sportdirektor Ralf Rangnick im Februar verriet, habe man sich sogar bereits auf die Suche nach einer Bleibe für das Toptalent von Benfica gemacht, in puncto Transfer sei alles quasi geregelt gewesen.
Er tätigte diese Aussagen, nachdem sich der Wechsel in letzter Minute zerschlagen hatte. Als Grund nannte der Funktionär den Umstand, dass ein Beraterhonorar eingefordert worden sei, was im Fall von Minderjährigen – Embaló ist 16 Jahre jung – jedoch geltenden Regularien entgegensteht. RB brach die Verhandlungen ab.
Damals ließ Rangnick gleichwohl anklingen, dass ein neuer Versuch im Sommer nicht ausgeschlossen sei. Nach einem aktuellen Bericht der portugiesischen Zeitung "O Jogo" ist der nächste Anlauf sogar bereits in Vorbereitung: Laut Informationen des Blatts werde sich der Bundesligist am Ende der Saison wieder um das Sturmjuwel bemühen.
Was ein mögliches Nachholen der Verpflichtung betrifft, merkte Rangnick vor eineinhalb Monaten allerdings an: "Es ginge nur, wenn der Grund, weshalb es jetzt nicht geklappt hat, von der anderen Seite anders bewertet wird."
