Urs Fischer | Vereinslos

Union Berlin will Vertrag mit Cheftrainer Urs Fischer verlängern

30.11.2020 - 20:05 Uhr Gemeldet von: Jan Klinkenborg | Autor: Jan Klinkenborg

Union Berlin gehört zu den Überraschungen der noch jungen Bundesligasaison. 16 Punkte und Rang sechs nach neun Spieltagen hatten den Köpenickern wohl die wenigsten zugetraut. Einen großen Beitrag zum Erfolg hat sicherlich auch Trainer Urs Fischer, dessen Vertrag jedoch nach der Saison ausläuft.


Um die Erfolgsgeschichte nicht abreißen zu lassen, möchten die Berliner den Vertrag des Übungsleiters gerne verlängern. "Klar ist, dass alle im Klub die Arbeit des Trainerteams um Urs Fischer total schätzen. Wir haben die feste Absicht, die Zusammenarbeit fortzusetzen", ist Sportgeschäftsführer Oliver Ruhnert gewillt, auch die kommende Saison mit Fischer anzugehen.

Hat der Funktionär Angst, dass sich der Übungsleiter gegen die Köpenicker und für eine neue Aufgabe entscheiden könnte? "Ich kann das zumindest so nicht sehen", gibt es für Ruhnert dahingehend keine Anzeichen. "Aber da müssten Sie ihn fragen", entgegnet er ergänzend dem Interviewpartner des "kicker".

Ruhnert ist mit dem aktuellen Ergebnis zufrieden, bleibt aber demütig

Trotz der aktuellen Tabellenlage bricht Ruhnert nicht in Jubelstürmen aus. "Es ist ein ordentliches Ergebnis bisher, mehr aber auch nicht", ist der Funktionär demütig, betont jedoch dennoch, dass er sehr optimistisch sei. "Das bin ich immer, vor allem wenn es um unsere Jungs geht, weil sie einen guten Charakter haben."

Ungeachtet dessen mahnt der Sportchef, dass es in der Liga nicht einfacher wird. Er geht davon aus, dass sich die vorhandene Qualität der Konkurrenten "irgendwann auch zeigt. Deshalb müssen wir auf uns schauen und dranbleiben. Wir haben bisher wirklich einen guten Job gemacht."

"Ob das aber immer weiter gelingt, gerade wenn noch weitere Spieler bei uns ausfallen sollten, weißt du nicht. Wir sind nicht in der Lage, mal eben im Winter beim Kader nachzulegen, wie das der eine oder andere Mitbewerber kann und sicher auch tun wird", begründet der 49-Jährige seine zurückhaltende Euphorie.

Quelle: kicker