VfB Stuttgart: Wimmer über die Entscheidung zwischen Silas und Tomás

Am Freitag stand Silas überraschenderweise nicht in der Startformation des VfB Stuttgart beim Auswärtsspiel gegen Borussia Mönchengladbach. Den Platz auf der rechten Außenbahn beackerte stattdessen Tiago Tomás, der sonst vorwiegend in der Spitze zum Einsatz kam. Zu dieser Entscheidung bezog VfB-Coach Michael Wimmer Stellung.

„Tiago hat gegen Augsburg, als er reinkam, richtig gut performt. Das war ein Grund, weshalb wir in den letzten 30 Minuten so eine hohe Dominanz hatten, warum wir so viele Aktionen gegen gegnerische Box hatten“, so der Übungsleiter. Hinzu kommt, dass Tomás „den Assist hatte zum 2:1“, was für die Stuttgarter den späten Sieg im Schwabenduell bedeute. In der Nachspielzeit war es der Portugiese, welcher mit seinem guten Zuspiel per Hacke den Siegtreffer von Waldemar Anton vorbereiten konnte.

Tomás sammelt Pluspunkte: Entscheidung für Dienstag offen

Der 42-Jährige war nach dem Spiel voller Lob für seinen Offensivakteur: „Er ist ein super Spieler und hat in der Trainingswoche gut trainiert. Wir haben ihn einfach belohnt dafür“, so Wimmer. Das sollte sich letzten Endes auch auszahlen: „Er hat es zurückgegeben, hat ein gutes Spiel und ein Tor gemacht.“

Aber auch für Silas, der sich wegen Tomás mit einer Einwechslung zufriedengeben musste, fand Wimmer die passenden Worte: „Nichtsdestotrotz ist Silas ein wichtiger Spieler. Als er reinkam, war er auch gleich im Spiel“, resümierte der Coach über den etwa 25-minütigen Einsatz des Kongolesen.

In der anstehenden englischen Woche geht es direkt mit einem Heimspiel gegen Hertha BSC weiter. Für welchen der beiden Offensivleute sich Wimmer entscheidet, steht noch nicht fest: „Wie es am Dienstag ausschaut, werden wir sehen.“ Möglich könnte auch sein, dass Silas und Tomás zusammen auf dem Spielfeld stehen und dafür Luca Pfeiffer auf der Bank Platz nimmt.