VfL Wolfsburg | 1. Bundesliga

Labbadia übernimmt beim VfL Wolfsburg

20.02.2018 - 12:40 Uhr Gemeldet von: Schrankwand

Der VfL Wolfsburg setzt auf Bruno Labbadia als Nachfolger für den gestern zurückgetretenen Chefcoach Martin Schmidt. Der als Feuerwehrmann geltende Fußballlehrer übernimmt in der Autostadt den vakanten Trainerposten. Die Parteien einigten sich auf eine Zusammenarbeit bis Mitte 2019.


"Wir freuen uns sehr, dass wir Bruno Labbadia für den VfL gewinnen konnten. Jetzt müssen wir alle nach vorne schauen und unsere Aufgaben mit Ruhe und Geschlossenheit angehen", kommentiert Geschäftsführer Dr. Tim Schumacher die zügig erfolgte Realisierung der Zusammenarbeit. Heute Nachmittag leitet der neue Mann seine erste Einheit.

Labaddia war seit dem Aus beim Hamburger SV im September 2016 ohne Verein und fühlt sich dementsprechend "ausgeruht", wie er angibt. In seiner Trainerkarriere zeichnete er außerdem schon beim VfB Stuttgart, Bayer Leverkusen, Greuther Fürth und Darmstadt 98 verantwortlich.


  • KOMMENTARE
  • 20.02.18

    32. Spieltag: VFL Wolfsburg - Hamburger SV. Das wird ein Spaß.

  • 20.02.18

    Guter Trainer. Er wird Wolfsburg wieder nach oben bringen.

  • 20.02.18

    Labbadia hat beim HSV keinen schlechten Job gemacht. Als er zuletzt übernommen hat, war der HSV bei allen klar abgestiegen. Die Rettung war nicht weniger als ein Wunder (so wie später bei Gisdol). In der Folgesaison hat er den HSV mit diesem Team auf Platz 10 gebracht, was fast noch ein größeres Wunder war.

    Der Beginn der Saison 2016/17 hatte folgende Gegner in den ersten 10 Spieltagen:
    Bayer
    Leipzig
    Bayern
    Dortmund
    Dazu noch Freiburg auswärts, Köln auswärts, Berlin auswärts, Gladbach auswärts, alles schwere Spiele.
    Frankfurt und Ingolstadt zuhause hätten Siege sein müssen.

    Klar, er hätte in diesen Partien mehr Punkte holen können, aber wenn es dumm läuft eben nicht. Als Gisdol übernahm kamen dann Bremen, Augsburg, Mainz, Darmstadt. Ich glaub, da hätte dann auch Labbadia wieder gepunktet, aber ein Trainerwechsel pusht eben auch.

    Diese Saison fing übrigens auch wieder so an. Nach zwei Siegen kamen innerhalb von 7 Spieltagen Bayern, Leipzig, Dortmund und Leverkusen. Nur dass Gisdol gegen die "Kleineren" auch nichts einfuhr.

  • 20.02.18

    Denke aufgrund der Kürze der Zeit die Personalentscheidung, welche auch die größte Hoffnung auf einen Nichtabstieg bietet. Alle anderen gehandelten Namen würden doch die größeren Wundertüten bedeuten und dass sich das zB ein Weinzierl, Keller oder Kocak nicht antun wollen finde ich auch vollkommen nachvollziehbar.
    Im Vergleich zu den Jahren davor der gefühlt schwächste VFL-Kader überhaupt.
    Sehe aber auch hier das große Problem bei Rebbe, der mMn keine guten Transfers getätigt hat. Wobei auch hier Allofs schon schwache Vorarbeit geleistet hat.

  • 20.02.18

    Schön paar Spielerfrauen verhaften, paar Spiele in folge verlieren und wieder vom Acker machen. Der Lifestyle eines Brunos.

  • 20.02.18

    Der Vfl benötigt jetzt keinen Fußballlehrer, sondern einen Feuerwehrmann, der die Spieler an der Ehre packt. Ist nicht gerade schwer sowas verstehen zu können.

    Wenn ich mich richtig erinnern sollte, hat er Hamburg vom 18. Tabellenplatz in die Relegation gerettet. Und die Saison danach lief ziemlich gut, wenn man mal bedenkt was er da eigentlich trainiert hat.

  • 20.02.18

    Nie mehr 1. Liga, nie mehr, nie mehr, nie mehr! :-)

  • 20.02.18

    @amused: es ist gut zwischen all den Kommentaren auch mal eine Stimme der Vernunft lesen zu können - danke dafür!
    Ich habe übrigens einen guten Job von Labbadia beim HSV wahrgenommen... jedenfalls hat zu seiner Zeit die allgemeine Verzweiflung im Club nicht ausbrechen müssen. Das Korkut bashing ist auch noch nicht vorüber... und eine Selbstreflexion wirds auch nicht geben... Schade sowas!

  • 20.02.18

    Wolfsburg, Hamburg, Köln. Jetzt wird es unten also auch noch total unspannend. Die letzten Jahre war Abstiegskampf immer das spannende und selbst das wird einem nun genommen :(

  • 20.02.18

    Was ist mit Keller? Der war doch bei Union sehr erfolgreich, warum findet der keinen neuen Verein?

    • mwld
      1 Frage 2 Follower
      mwld
      20.02.18

      Offenbar wollte der nicht: "Einer der übrigen gehandelten Kandidaten ist Jens Keller, zuletzt beim 1. FC Union Berlin im Dienst. Zwar soll er sich einen Posten bei den Wölfen, für die er zu seiner aktiven Zeit einst unterwegs war, vorstellen können, offenbar wäge er allerdings noch ab, ob es der richtige Schritt für ihn wäre. " (https://www.ligainsider.de/kenan-kocak_10428/kontakt-zwischen-wolfsburg-und-kocak-239682/)

    • 21.02.18

      Danke für die Info.

  • 20.02.18

    Labbadia trainiert sicher mit Absicht anfangs Saison kein Team (denn das würde langfristige und kaderbedingte Planung bedeuten) und geht entspannt in die Bundesliga-Saison, da er weiss, dass es nicht lange dauern wird und bei jeder Trainerentlassung zuerst ihm angerufen wird...
    Seine Nummer ist sicher bei jedem Sportchef schon unter Notfallnummer gespeichert.

    • 20.02.18

      Die Rautetaste ist NUR für den HSV aufgehoben... sobald die gedrückt wird macht sich Peter N. aus GE direkt mit seinem Porsche auf dem Weg!

  • 20.02.18

    Labbadia, Korkut, Frontzeck, Dutt...

    WIE laufen solche "Fachgespräche" bloß ab, dass diese Kandidaten dabei heraus kommen ?

    • 20.02.18

      Muss dazu sagen, dass mir Labbadia immernoch lieber ist als Korkut

    • 20.02.18

      Tja der VfB hat die "worst trainer" Challenge mit Korkut gestartet, dann hat der VfL nachgelegt und sich gedacht "hold my beer" und Dutt verpflichtet und nun will der VfL wenigstens um den Titel mitspielen.

      Wenn es so weitergeht mischt der HSV am Ende auch nochmal mit denn ich denke nicht, dass man Hollerbach noch all zu viele Niederlagen zugesteht.

    • 20.02.18

      [Kommentar gelöscht]

    • 20.02.18

      Korkut holte beim VfB nun ohne große Vorbereitungszeit 7 von 9 möglichen Bigpoints. Sollte ihnen das nicht (zumindest kurzfristig) Recht geben, was bei diesen "Fachgesprächen" herauskam?

      Mit Labbadia holt Wolfsburg nun einen Trainer, der dafür bekannt ist, Mannschaften kurzfristig in die Spur zu bekommen. Niemand erwartet doch, dass Labbadia nun geholt wurde um um ihn herum das Vereinskonzept der nächsten 10 Jahre aufzubauen. Vermutlich gehts in erster Linie darum, die Wölfe dort unten so schnell wie möglich rauszuholen und dafür ist Labbadia meiner Meinung nach einer der besten (kurzfristig verfügbaren) Kandidaten. Was danach passiert (sollte es funktionieren) kann man doch dann noch immer später entscheiden.

      Vielleicht liegt es auch schlicht daran, dass die Leute bei diesen "Fachgesprächen" ein wenig überlegt handeln und nicht nur nach einem Punkteschnitt auf transfermarkt.de urteilen.

  • 20.02.18

    Unfassbar. Absolute Fehlentscheidung, meiner Meinung nach.

  • 20.02.18

    2003–2006 SV Darmstadt 98
    2007–2008 SpVgg Greuther Fürth
    2008–2009 Bayer 04 Leverkusen
    2009–2010 Hamburger SV
    2010–2013 VfB Stuttgart
    2015–2016 Hamburger SV
    2018– VfL Wolfsburg

    Der Bruno hat es geschafft bei 6 Trainerämtern 2 davon länger als 1 Jahr im Amt zu sein ...

    Dürfte alles über ihn aussagen...

    • 20.02.18

      In dem Zeitraum (2003-2018) hatte der Hamburger SV 20 Trainer. Bruno dürfte also mit den Zahlen schon zum guten Eisen gehören. ;)

    • 20.02.18

      Was genau soll das über einen Feuerwehrmann aussagen, der seine Qualitäten nachgewiesen hat, Vereine kurzfristig wieder in die Spur zu bekommen? In Leverkusen, Stuttgart und vor allem Hamburg wars doch dann auch oft so, dass Labbadia nicht unbedingt die Glanztage der jweiligen Teams erwischte. Ein Blinder führt den VfB Stuttgart wohl nicht ins Pokalfinale und ein Blinder schafft mit dem HSV auch keinen souveränen Klassenerhalt. Für mich bis heute noch unverständlich, wie man ihn bei seiner zweiten Hamburger Amtszeit rauswerfen konnte.

    • 20.02.18

      "Der Bruno hat es geschafft bei 6 Trainerämtern 2 davon länger als 1 Jahr im Amt zu sein ..."

      Ist doch so nicht richtig. Darmstadt 3 Jahre, Fürth hat er selbst nach einem Jahr verlassen, Leverkusen 1 Jahr, Hamburg weniger als 1 Jahr, Stuttgart 2,5, Hamburg 1,5 Jahre. Er wurde also nur bei der ersten Station in Hamburg vor einem Jahr entlassen.

      Bruno ist der richtige Mann für Wolfsburg in der Situation und hat einen deutlich schlechteren Ruf, als er ist.

  • 20.02.18

    Okay, die Vertragslaufzeit bis 2019 hätte man vielleicht vorerst lassen sollen, aber Bruno ist genau der richtige für die derzeitige Situation bei Wolfsburg. Bruno ist ein Motivator, der taktisch eher etwas unflexibel ist. Aber wenn Wolfsburg derzeit etwas benötigt ist es jemand, der das Selbstvertrauen zurück bringt und die Stimmung hebt - das kann Bruno, zumindest kurzfristig

    • 20.02.18

      Die Vertragslaufzeit bis 2019 ist berechtigt und wäre auch über Umwege so zustande gekommen.

      Kurzfristige Ziele erreicht Bruno in der Regel schon. Langfristige verfehlt er meistens. Und mittelfristig ist er wohl eine Glückssache. Hätte man ihn also zunächst mit einem Vertrag bis zum Saisonende ausgestattet, müsste man nach dem Klassenerhalt so oder so bis Mitte 2019 (wenn nicht noch länger) verlängern, um ihn dann im Winter vorzeitig zu entlassen.

  • 20.02.18

    Schon komisch, dass er bei Bremen nach wochenlanger Beratung nicht in Frage kam, bei Wolfsburg direkt nach einem Tag auf den Trainerposten kommt.

  • 20.02.18

    Glückwunsch zum Klassenerhalt !

  • 20.02.18

    bekommt der "schöne Bruno" gleich einen S11 Einsatz?

  • 20.02.18

    Der Vfl will also um die Relegation spielen? Meinetwegen...

  • 20.02.18

    Bringt die Spielerfrauen in Sicherheit der Bruna kommt!

  • 20.02.18

    Es gibt einfach Trainer die, ungeachtet ihrer Erfolge, bald in jedem Bundesliga mindestens einmal angestellt waren. Es ist einfach nur noch traurig...
    Freue mich schon auf den Satz: "Ich freue mich sehr über die neue Herausforderung und bin froh hier zu sein"

  • 20.02.18

    Die Rettung für den HSV ist da