"Es geht nicht um den Handel mit Spielern. Dieses Image ist falsch. Aber ich bin doch auch kein Zauberer, der [...] 30 Spieler übernimmt, die Hand auflegt, und dann spielt die Mannschaft statt gegen den Abstieg um die Meisterschaft."
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Gutes Interview. Ich geb ihm da recht. Leistung und eine professionelle Einstellung sollten im Vordergrund stehen. Einem Fußballprofi sollte bewusst sein welches Glück er hat soviel Geld zu verdienen indem er seinem Hobby nachgeht. Man schaue nur mal im Handball nach den Gehältern. Ebenfalls gebe ich ihm recht wenn er sagt, dass er alle Vereine in einem besseren Zustand verlassen hat. Die Erfolge von Schalke 04 mit dem Pokal und dem CL-Halbfinale tragen in meinen Augen Magaths Handschrift. Man muss VW und das Konzept Wolfsburg sicher nicht mögen, aber ich finde man muss respektieren, dass wenn einem Trainer die Möglichkeit gegeben wird den Kader nach seinen Wünschen umzugestalten, dass er diese dann auch nutzt. Ich finde Herr Magath hat da jetzt einen guten Kader zusammen. Und zu Jiraczek. Man sollte Magath doch eher dafür loben das er ihm ehrlich sagt wie er über die Einsatzchancen denkt und dem Spieler die Möglichkeit gibt woanders neu anzufangen und sich voll einzubringen.
Was ich so erschreckend finde ist, dass es so wirkt als könne Magath nicht zwischen Sympathie und Leistung unterscheiden, mir ist zum Beispiel schleierhaft warum er einen Jiracek nach Hamburg ziehen lässt, der erst vor kurzer Zeit gekommen ist, hatte eine tolle 2. Saison, tolle EM gespielt. Holt viele Spieler für viel Geld von denen dann der Grossteil eh nicht spielt (woher soll die Spielpraxis in der BuLi auch kommen): Siehe Sio, Vierinha etc..
Meiner Meinung nach setzt er auf das Prinzip Leistung. Wer die Leistung anbietet die er erwartet wird eingesetzt. Dazu gehört zuerst der Einsatz und dann das Talent, nur der große Name gehört gar nicht dazu...- So kommt es dann dazu dass Knoche statt Träsch spielt. Das ist zugegebenermaßen etwas einfach gedacht, aber für die Spieler klar und übersichtlich.
Er setzt halt auf das Prinzip Angst, das hat mit sozialer Intelligenz sowieso nichts zu tun.
Er polarisiert halt durch seinen Stil, nie "lange" bei einem Verein und setzt aus Laiensicht oft auf Quantität statt auf Qualität. Dazu kommt dass er den Eindruck macht als ob er 0 soziale Intelligenz hat, so wie er angeblich mit seinen Spielern umgeht.