VfL Wolfsburg | 1. Bundesliga

Reduziert VW die Zuwendungen?

13.02.2017 - 13:29 Uhr Gemeldet von: Max Hendriks | Autor: Max Hendriks

Die aktuelle Krise des Mutterkonzerns Volkswagen scheint auch nicht vor dem VfL Wolfsburg halt zu machen. Nachdem der VfL bereits auf einen Neubau des Nachwuchsleistungszentrums verzichtete, trifft es nun auch den Etat des Profiteams: Wie der "kicker" berichtet, gibt es statt den jährlich rund 100 Millionen Euro Zuwendungen in Zukunft von VW circa 20-25 Millionen Euro weniger.


So wird beim Kader ein Strategiewechsel durchgeführt, der schon mit den Abgängen von André Schürrle und Julian Draxler begann. Die Wölfe werden wohl zukünftig mehr auf die Transfers von jungen, entwicklungsfähigen Spielern setzen, nach dem Vorbild der Einkäufe von Yunus Malli oder Yannick Gerhardt.

Die "Bild" wartet dazu mit konkreten Zahlen auf: So sollen die Neuverpflichtungen im Regelfall nur noch bis zu 15 Millionen Euro Ablöse kosten und dazu höchstens ein Jahresgehalt von vier Millionen Euro erhalten.

Im Sommer dürfte dem "kicker" zufolge außerdem eine weitere deutliche Budget-Entlastung im Kader folgen, wenn die Abgänge von Großverdienern aus besseren Tagen wie Ricardo Rodriguez und Luiz Gustavo schlussendlich finalisiert werden könnten.

Quelle: kicker

  • KOMMENTARE
  • 14.02.17

    Nur noch 80 Mio? Wie soll man denn mit so einem Mini-Etat den Klassenerhalt sichern?

  • 14.02.17

    VW hat doch schon lange an Glaubwürdigkeit verloren. Wolfsburg brauch keine übertriebene utopische Geldsummen. Wolfsburg brauch Kicker die nicht nur aufs schnelle Geld aus sind sondern Kicker die sportlich was erreichen wollen . Das heißt auch mal eine seine Grenzen gehen für die Mannschaft . Die zweite Halbzeit gegen Hoffenheim hat ja gezeigt das die es können wenn Sie sich wie Profis benehmen und kämpfen. Alle schimpfen wegen RB und die Scheichs die den Fußball kaufen , VW ist doch nix anders,wollen auf Zwang schnell Erfolg kaufen. Geld ist eine beruhigende Sache bringt dir nur nix wenn du es nicht sinnvoll einsetzt.Das wichtigste beim Mannschaftssport ist die Einheit und einer für alle , alle für einen. Einfach mal wieder den sportlichen Gedanken finde dan klappt es auch wieder mit dem Erfolg.

  • 13.02.17

    In der Regel schaffen es ja auch andere Vereine vernünftige Spieler zu holen die keine 30 Mio + kosten. Erfordert möglicherweise ein Umdenken in Wolfsburg, aber das sollten sie wohl hinbekommen.

    • 14.02.17

      Das werden sie nicht hinbekommen, weil kein Spieler zu VW geht, weil Wolfsburg so schön ist oder weil es ein toller Verein mit großartigen Fans ist. Spieler gehen zu VW weil sie dort viel mehr verdienen können.

    • 14.02.17

      Und welcher Spieler wechselt wegen der schönen Stadt oder den tollen Fans den Verein? In jedem Verein, in jeder Stadt, geht es den Spielern in erster Linie mal um ihr Einkommen. Bei Bayern, in Dortmund, bei Schalke, bei Hertha, in Frankfurt, etc., genau so wie bei Wolfsbrug oder Hoffenheim.

    • 14.02.17

      Jeder Spieler, der zwei Angebote mit gleichen Bezügen und ähnlichen sportlichen Voraussetzungen vorliegen hat.

    • 14.02.17

      Beispiele? Du sagst außerdem, dass Wolfsburg die Spieler nur bekommt, weil sie mehr bieten, was also deine Aussage "bei gleichen Bezügen" ad absurdum führt.

      Wenn das Angebot finanziell identisch ist, spielen Faktoren wie Stadt, Stadion und Fans sicherlich eine Rolle, sage ich ja auch. Aber wenns woanders mehr Schotter gibt, sind das schnell zweitrangige Faktoren. Und das ist sicher nicht nur bei Wolfsburg so, das ist auch bei anderen Vereinen so.

    • 14.02.17

      Mein Kommentar bezog sich auf den Kommentar über mir.

      Wenn Wolfsburg genauso viel bieten würde wie andere Teams, dann würden wohl die meisten Spieler nicht zu Wolfsburg gehen.

  • 13.02.17

    Ist ja aber nicht zu vergessen, dass WOB gut gewirtschaftet hat in den letzten Jahren.. Natürlich konnte sie Spieler wie de Bruyne und co nur mit VW Geld holen, aber trotzdem haben sie satte Gewinne durch Verkäufe generieren. Also ganz so schlecht sollte man sie da nicht sehen.

    • 13.02.17

      Bei den laufenden Kosten/Gehältern bin ich mehr als skeptisch, inwiefern da gut gewirtschaftet wurde. Da helfen auch die 70mio durch de Bruyne nix, wenn du pro Jahr nochmal 30% mehr an Gehältern zahlst.

  • 13.02.17

    Vielleicht sollte man noch einmal daran erinnern: Kickers Emden, bis dato in Liga 3 ziemlich weit vorn, musste 2009 aus wirtschaftlichen Gründen zwangsabsteigen. Es fehlte eine Mio zum Stadion-Umbau. Emden ist auch VW-Produktionsstandort, aber VW wollte keinen Cent beisteuern. So musste eine Mannschaft absteigen, die vom sportlichen Erfolg her durchaus hätte mithalten können. Bedeutet: hast du kein Geld, kannst du so gut spielen wie du willst, es zählt nicht. Und wenn du dann daran denkst, wie VW die Kohle in WOB zum Fenster rausgeworfen hat...

  • 13.02.17

    Das zurückgezogene Geld wird hoffentlich gerecht auf die Topmanager von VW umverteilt...

  • 13.02.17

    Laut Kicker statt 100 Mio, "nur" noch 75-80 Mio.

    • 13.02.17

      War natürlich auch immer Werbung in eigener "Sache", aber jetzt ist die Marke erstmal "verbrannt" und man muss warten bis "Gras über die Sache gewachsen ist".
      Danach wird man sicher wieder diesbezüglich an "alte Zeiten anknüpfen".
      Auf jeden Fall macht man beim VFL wieder bessere "Arbeit", nach Hecking und Allofs, da kommt man vielleicht auch mit dem neuerlichen Etat gut zurecht.

    • 13.02.17

      "Ok".

  • 13.02.17

    Transfers bis 15mio und Gehälter bis 4mio _in der Regel_, im Zweifel gehts also auch drübba.

    Das neue Armenhaus der Liga. SO SAD! :(