Mit der Verpflichtung von Vladimir Darida könnte sich der Spielstil der Hertha grundlegend ändern: Statt Destruktion des Gegners kann Trainer Pál Dárdai mit dem ehemaligen Freiburger auf den Versuch der Spielkontrolle setzen.
"Er ist ein Ausnahmespieler in meinen Augen", so der Ungar laut "Berliner Morgenpost" über seinen tschechischen Neuzugang.
Darida is zweifellos der beste Transfer seit zig Jahren.
Aber auch Cigerci kehrt zurück.
Entscheidend in dem Artikel fand ich den Satz: Statt Destruktion des Gegners kann Trainer Pal Dardai mit dem ehemaligen Freiburger auf den Versuch der Spielkontrolle setzen.
Und das war letzte Saison genau das, was mich bei der Hertha gestört hat. Destruktion statt zu versuchen selber mal die Kontrolle zu erlangen.
Ob dieser eine Spieler nun komplett zu diesem Spielstil Umbruch beitragen kann, wage auch ich wie Horst69 aber mal zu bezweifeln.
In meinen Augen ist der Hertha mit der Verpflichtung ein Coup gelungen. Mit Verlaub, mich wundert es ein wenig, dass sich da keine größeren Vereine um ihn bemüht haben. @Horst, glaube auch nicht, dass Hertha nur wegen ihm das System umstellen will und es auf ihn zuschneiden will (Darida spielte auch in Freiburg bei einer weniger ballbesitzorientierten Mannschaft). Wenn ich aber Dardais letzte Interviews richtig verfolgt habe, will er schon etwas am Spielstil feilen, etwas dominanter und mit mehr Ballbesitz auftreten. Da ist ein ballsicherer Spieler wie Darida im Zentrum natürlich Gold wert.
Ein sehr guter Fußballer, dem ich eine durchweg konstante Saison wünsche (in der letzten Spielzeit tauchte er leider eine Weile unter). Daß er wirklich so einen Unterschied macht, daß die Hertha ihr gesamtes Spiel umstellen und auf ihn zuschneiden sollte, wage ich jedoch zu bezweifeln.