In der vergangenen Woche zog sich Vladlen Yurchenko bei der Nationalmannschaft eine Verletzung zu, wegen der er vorzeitig die Heimreise antreten musste. Untersuchungen in Leverkusen ergaben zunächst, dass der 22-Jährige sich eine Wadenprellung zugezogen habe.
Nachdem die Schmerzen in den folgenden Tagen nicht abnahmen und erneute Untersuchungen durchgeführt werden mussten, folgte nun die bittere Diagnose Wadenbeinbruch. Über die genaue Ausfallzeit ist bislang noch nichts bekannt.
Beim Kicker sitzt er bei den voraussichtlichen Aufstellungen auf der Bank. Tja kommt eben dabei raus wenn der Praktikant kein Ligainsider nutzt. ;)
Robinho, bewirbst du dich gerade zum Kommentator des Monats, oder warum haust du hier einen nach dem anderen raus? ;) Bei der News gestern Abend zu Baier hab ich mich komplett weggehauen.
Wie wärs mit einem neuen Ligainsider-Badge für besonders gelungene Kommentare? :D
@pipe, Robinho ist seit Jahren eine Kommentar-Legende, sollte man wissen. Aber jetzt weißt du es Ja. ;)
Das Verletzungspech bei Leverkusen hält weiter an. Schade für den Spieler, sehe das auch so, das er einige Einsätze bekommen hätte!
Gute Besserung
Manchmal traue ich unserer medizinischen Abteilung nichts mehr zu. Das ist nun das x-te Mal, dass man von einer kleinen Verletzung ausgeht und es am Ende eine verschwiegene Verletzung ist... Man schickt einen Profi nicht direkt ins MRT/CT, um sicher zu gehen und spekuliert? Mit 2 gutMonaten ist wohl Minimum zu rechnen (Kampl), wenn nicht sogar länger.
Schade für ihn, da er sicherlich seine Spiele bekommen hätte bei dreifach Belastung. Für einen jungen Spieler in der Entwicklung ist so eine Verletzung immer schlimmer als für einen gestandenen Profi
Ausfallzeit wird sich danach richten, ob operiert wird oder nicht. Wenn der Bruch nicht verschoben und belastungsstabil ist, wird nicht operiert. Dann könnte er im Optimalfall in zwei Wochen schon wieder spielen (Beispiel Sokratis). Verstehe ich aber ehrlich gesagt auch nicht, warum sich Leverkusen da so schwer tut in den Diagnosen, denn dazu brauchts nichtmal ne MRT Untersuchung, es reicht ne stinknormale Röntgenaufnahme, die in wenigen Minuten erledigt ist. Klar, wir wissen von außen nicht, wie das genau ablief, vielleicht gabs in diesem Fall Kommunikationsprobleme mit dem ukrainischen Verband. Aber nüchtern betrachtet, hört sich das ähnlich dubios wie damals bei Kampl an.
Man muss sich mal vorstellen: Es passierte bereits nicht selten, dass bei Fussballern unter hochwertigen medizinischen Standards Verletzungen unerkannt blieben.
Wie oft passiert es dann bei uns sterblichen, dass Krankheiten oder Verletzungen nicht erkannt werden? Ich musste für ein MRT mal 2 Monate warten, stellt euch vor ich hätte einen Wadenbeinbruch gehabt :D
Wenn solche Verletzungen bei Profisportlern erstmal unerkannt bleiben, dann ist das nicht normal. Die haben Voraussetzungen, das ist nur schwer mit einem normalen Kassenpatienten zu vergleichen. Kamen sie bei dir in zwei Monaten nicht auf die Idee das Bein mal zu röntgen?
Übrigens. Habe mir mal gerade den russischen Text durchgelesen. Da steht, dass er einen kleinen Riss im Wandenbereich hat. Ich finde, "Wadenbeinbruch" ist hier ein bisschen dramatisch dargestellt!!!!!!!! :)
[Kommentar gelöscht]
Um einen Wadenbeinbruch zu diagnostizieren braucht man kein MRT. Im Gegenteil beim MRT wäre ein kleiner Riss kaum zu erkennen.
Eine einfache Röntgenaufnahme ist hier das Mittel der Wahl.
Röntgen-Aufnahme/CT --> hauptsächlich Knochen
MRT --> hauptsächlich Weichteile (Bänder, Muskel, Kapsel, Bandscheibe, ..)
Meine Worte. Verstehe ich auch nicht, was da in Leverkusen das Problem ist. Spätestens wenn einmal so etwas bei Kampl passiert, dann sollte das doch in der Zukunft nicht ganz so schnell wieder vorkommen. So ne Röntgenaufnahme ist ein Ding von ein paar Minuten und den Bruch kann anhand eines Röntgenbildes jeder allgemeinbehandelnde Arzt diagnostizieren. Ein Sportmediziner, was ein Verein eben hat, sollte das drei Mal hinbekommen. Wie gesagt, klingt irgendwie etwas dubios und vielleicht fehlen uns von Außen auch schlicht Infos. Vielleicht wollte man den Bruch auch einfach nicht als Bruch publik werden lassen, sondern als kleine Wadenprellung, die in zwei Wochen wieder ausgeheilt ist. Keine Ahnung.
Man weiß ja auch nicht, bei welchen Arzt er war.
Vllt war es gar keiner von uns.
Er ist vllt nach der Verletzung direkt zu einem ukrainischen Arzt. Dieser hat sich das nur äußerlich angeschaut. Dick, blau und konnte nichts ertasten (weil es nur ein feiner Riss war).
Diagnose: Prelllung.
Kommt nach Leverkusen zurück. Nach paar Tagen werden schmerzen nicht besser und wendet sich an unsere medizinische Abteilung.
Ein bisschen in Schutz nehmen muss man die Ärzte auch, man stelle sich vor es wird bei jedem schmerzhaften Bluterguss eine Röntgenaufnahme gemacht.
Hier geht es nicht um Kosten, sondern um Strahlenschutz.
Genau das meine ich ja weiter oben, als ich von Kommunikationsproblemen gesprochen habe. Mit Verlaub, aber als Verein kann ich mich nicht auf eine Diagnose des Nationalmannschaftsarztes verlassen. Wie gesagt, von außen schwer zu beurteilen. Wird vermutlich so ein Zwischending sein, wie du beschrieben hast.
Edit: Mittlerweile als Haarriss diagnostiziert.
Alles Gute!