Mit den zuletzt verpflichteten Brasilianern hat der Hamburger SV bislang nur bedingt Erfahrungen gesammelt. Sowohl Linksverteidiger Douglas Santos als auch Mittelfeldakteur Walace gerieten nach ordentlichem Einstand bei den Rothosen ins zweite Glied.
Hieß es im Fall von Walace zuletzt eigentlich, er soll in der nächsten Saison eine zweite Chance in der Hansestadt erhalten, schlägt ein Bericht der "Hamburger Morgenpost" andere Töne an.
Laut Informationen der Zeitung verständigten sich HSV-Sportchef Jens Todt und das Management des Spielers darauf, in der Sommertransferperiode aktiv an einem Wechsel zu arbeiten. Bedingung für einen Verkauf sei, dass die Ablöse ähnlich hoch ausfalle wie die Investitionssumme (9,2 Millionen Euro.)
Gleiches treffe im Übrigen auf Santos zu, der 2016 für 7,5 Millionen Euro verpflichtet wurde. Was den 23-Jährigen anbelangt, vermeldete das "Hamburger Abendblatt" aber schon vor zwei Wochen, dass der Bundesligadino den Spieler anderen Klubs zum Kauf anbiete.
Wenn man das ganze "Sparkonzept" jetzt ums Verrecken durchziehen will und auch gar nicht Kühnes Angebot benötigen möchte, dann soll man jetzt Todt wenigstens in einem Schwung Profi-Verträge/Verlängerungen für Arp, Janjicic, Knöll, Porath (hat der schon, oder?), Oschkenat, Carolus, Köhlert, Behounek, Ronstadt, etc. machen lassen oder ihn mindestens den IV von 1860 verpflichten lassen. Wer nichts wagt, der nicht gewinnt, und Verlierer ist der HSV wie gesagt schon seit Jahren genug in der Außenwahrnehmung
Ich habe es ja eigentlich für ein blödes Gerücht gehalten, wobei die MoPo ja recht gut informiert ist. Aber auch Matz-Ab berichtet im aktuellen Blog über den Plan.
Es ist grundsätzlich keine sportliche Entscheidung gegen Walace. Der Trainer ist zwar noch nicht wirklich überzeugt von ihm (und auch Santos), aber will ihn nicht unbedingt loswerden. Wie horizons_inc aber bereits sagt, gibt es nur wenig Verkaufskandidaten unter den Topverdienern des Vereins. Hunt, Holty, Lasogga, Ekdal,... verdienen gutes Geld und werden darauf nicht verzichten wollen. In Verbindung mit dem Gehalt wird es keinen Verein geben, der auch noch Ablöse zahlt. Bleiben eigentlich nur noch die beiden Brasilianer, Kostic und vllt noch ein Gregoritsch, wobei Gregortisch kein Topverdiener sein sollte.
Der neu besetzte AR will das seit Jahren ausgegebene und von Beiersdorfer immer wieder gesprengte Ziel Kaderkosten-Senkung unbedingt durchsetzen und vorher sollen auch keine Transfers getätigt werden. Kühne hat zwar bisher immer die Ablösen übernommen, an den Gehaltskosten hat er sich allerdings nicht beteiligt. Im AR ist die Stimmung anscheinend gerade 3:3 für/gegen Kühne und dadurch kommt auch der Sparkurs.
Insgesamt natürlich vernünftig, aber kurz- bis mittelfristig hat man dann natürlich keinen Kader mit Spielern, die einen hohen Verkaufsgewinn garantieren können. Wenn das Geld von einem möglichen Verkauf in neue junge und günstige Spieler fließt, wird es 2-3 Jahre dauern, bis man daraus evtl Gewinn erzielen kann.
Ich würde zumindest Walace gerne weiter in der Buli sehen bei einem Team, das mit Brasilianern und Talenten umgehen kann
junge hast du gemacht, schau das du da wieder wegkommst, nächstes mal besser informieren, was für ein verein das ist.
Der Verein wird nie aus begangenen Fehlern lernen, weil ständig das Personal wechselt. Ich hör schon die Unkenrufe.
Ich seh das so: natürlich bedauerlich das sie beide keine weitere Chance bekommen, aber wenn man wirklich den Kader deutlich ausdünnen will, Gehaltstechnisch, und nebenbei auch noch mindestens die Unkosten (Kaufsumme) reinbekommen möchte, WEN SOLL MAN DENN DANN VERKAUFEN? Für Holtby, Hunt, Schipplock, Diekmeier, und wahrscheinlich auch inzwischen Kostic wirste keinen entsprechenden Abnehmer finden, bzw. der jeweilige Spieler wird partout nicht unterschreiben. Will jemand das Müller geht? Oder doch Wood? Machen wir uns nichts vor, am ehesten wirst Du noch für die beiden Herren Nationalspieler gutes Geld bekommen...
"Bedingung für einen Verkauf sei, dass die Ablöse ähnlich hoch ausfalle wie die Investitionssumme (9,2 Millionen Euro.)"
Jeder weiß doch, dass der allgemeine Tenor von HSV-Transfers so aussieht, dass der Spieler beim Weiterverkauf für maximal 2/3 der gezahlten Transfersumme von Bord geht.