VfB Stuttgart: Anton fehlt gesperrt – Matarazzo nennt Alternativen

Der VfB Stuttgart muss am anstehenden 5. Spieltag auf Waldemar Anton verzichten. Der Innenverteidiger holte sich am vergangenen Wochenende gegen Eintracht Frankfurt (1:1) die Rote Karte ab und ist daher für die Begegnung mit Bayer 04 Leverkusen (Sonntag, 15:30 Uhr) gesperrt.

Dass der 25-Jährige krankheitsbedingt pausieren muss, wiegt daher in der aktuellen Situation nicht ganz so schwer: „Waldemar Anton, der jetzt rotgesperrt ist, hat auch nicht mittrainiert, weil er einen Infekt hat“, berichtete VfB-Chefcoach Pellegrino Matarazzo auf der Pressekonferenz am Freitag.

Schlimmer erwischt hat es seinen Schützling aber nicht: Wenn Anton seine Sperre abgesessen hat, soll er auch wieder fit sein. „Er hat bisher nicht trainiert, wird wahrscheinlich aber heute, spätestens morgen einsteigen können“, so Matarazzo.

Matarazzo nennt drei Optionen als Anton-Ersatz

Gegen Leverkusen muss der US-Amerikaner seinen Abwehrchef jedoch ersetzen. Für diese Aufgabe nannte er am Freitag drei Optionen. Die naheliegendste Variante: Atakan Karazor bleibt in der Startelf, spielt jedoch statt im Mittelfeld in der Abwehr.

„Das ist sicherlich eine Alternative mit Ata, dass er nach hinten reinrutscht“, ließ Matarazzo wissen. Orel Mangala, der nach langer Verletzung endlich wieder fit ist, würde dann wohl für Karazor auf der Doppelsechs übernehmen. Allerdings nur, wenn es bei dem Belgier körperlich wirklich schon wieder für die Startformation reicht.

Ansonsten bliebe eine zweite Option: „Hiroki Ito hat auch zentraler Verteidiger gespielt zuletzt und hat da einen ordentlichen Eindruck hinterlassen. Das ist sicherlich auch möglich“, erinnerte der VfB-Coach und zeigte anschließend sogar eine dritte Variante auf, die es bislang in Stuttgart noch gar nicht zu sehen gab.

„Dinos Mavropanos hat bei der Nationalmannschaft auch als zentraler Verteidiger agiert. Diese Option schließe ich noch nicht aus.“ In diesem Fall könnte wohl Pascal Stenzel, der zuletzt sogar ganz im Kader fehlte, auf einmal wieder eine Option auf der rechten Halbposition werden. Eine endgültige Entscheidung will Matarazzo aber erst nach dem Abschlusstraining am Samstag treffen.