Mainz und Newcastle prinzipiell einig

Der im Anschluss an das WM-Aus der japanischen Nationalmannschaft gestartete Urlaub ist vorbei, heute geht es für Yoshinori Muto zurück nach Europa. Zu einem Aufenthalt in Deutschland beim 1. FSV Mainz 05 kommt es anders als geplant zunächst aber nicht. Die Berichte über einen bevorstehenden Wechsel zu Newcastle United haben sich bewahrheitet:

"Wir haben gute und konstruktive Gespräche mit Newcastle United geführt und sind prinzipiell zu einer Einigung gekommen. Noch gibt es ein paar wichtige Details zu klären, aber wir sind zuversichtlich, dass wir bald zu einer Entscheidung bezüglich eines endgültigen Transfers kommen werden", erläutert Sportvorstand Rouven Schröder.

"Sky Sports" zufolge hänge der Deal von einigen Formalien und der Erteilung der Arbeitserlaubnis für den Stürmer ab.

Zuvor befeuerte schon Muto selbst selbst am Flughafen in Haneda vor seinem Abflug die Gerüchte. "Ich denke, dass ich bald etwas berichten kann", wurde er von "Nikkan Sports" zitiert.

Da die Dinge jedoch nicht vollends geklärt gewesen seien, wolle er mit konkreteren Äußerungen lieber abwarten, bis es so weit ist. Sollte das Geschäft in trockene Tücher gebracht werden, darf sich sein Klub im Übrigen auf einen Betrag im knapp zweistelligen Millionenbetrag freuen, laut "Sky Sports" belaufe sich die Ablöse für den bis 2019 unter Vertrag stehenden Japaner auf umgerechnet rund 10,7 Millionen Euro (9,5 Millionen Pfund).

Gleichzeitig bekräftigte der 26-Jährige sein Faible für den Fußball in England noch mal deutlich. Als er seine Heimat 2015 (in Richtung Mainz) verließ, "war das ultimative Ziel definitiv, in der Premier League zu spielen". Sofern möglich, wolle er den Sprung auf die Insel unbedingt wagen.

Muto sieht sich in der höchsten englischen Spielklasse vor größere Herausforderungen gestellt, gerade die Physis betreffend, und hofft darauf, mit den Aufgaben zu wachsen, um dadurch letztlich in der Nationalmannschaft eine zentrale Rolle einnehmen zu können. Auch angesichts des verpassten Ziels (Viertelfinale) bei der abgelaufenen WM habe er gelobt, sich als Vertreter seines Lands verbessern zu wollen.