Ausstiegsklausel ist abgelaufen

Der 1. FSV Mainz 05 kann seit heute wieder selbst bestimmen, ob und unter welchen Konditionen Yunus Malli den Klub verlässt. Die im bis 2018 datierten Vertrag des türkischen Nationalspielers verankerte Ausstiegsklausel ist abgelaufen, wie Sportdirektor Rouven Schröder bestätigt.

"Im Endeffekt ist es schön, dass wir wie bei allen jetzt auch in diesem Fall wieder den Hebel in der Hand halten“, sagte der 40-Jährige nach Angaben von "nullfünfMixedZone" und verwies darauf, dass hinsichtlich der kürzlich aufgekommenen Gerüchte um den Mittelfeldakteur "vieles heiß gekocht" worden sei, "was nicht heiß gekocht werden musste.“ Als Interessenten wurden unlängst wiederholt der FC Valencia, Tottenham Hotspur und türkische Klubs genannt.

Auch wenn es aktuell keine Anzeichen dafür gebe, dass Malli den Klub verlässt - eine Anfrage lag laut Trainer Martin Schmist bisher nicht vor - schließt Schröder einen Abgang des 24-Jährigen jedoch nicht grundsätzlich aus. Die Zustimmung zu einem Transfer sei für die Rheinhessen aber davon abhängig, zu welchem Preis ein passender Ersatz verpflichtet werden könnte.

Allerdings hegt man am Bruchweg auch die Hoffnung, dass sich Malli für eine Zukunft bei den Nullfünfern entscheidet. "Vielleicht gab und gibt es ja auch Möglichkeiten, die den Spieler selbst nicht reizen und er lieber hier bleibt, wo er seinen Stellenwert hat. Wir wissen jedenfalls erst einmal, dass Yunus zu uns gehört", so Schröder.