Zum zweiten Mal in dieser Saison steht Werder Bremen nach einem Spieltag über dem Strich: Dank des 2:1-Siegs auf Schalke belegen die Hanseaten erstmals seit dem ersten Spieltag einen Nichtabstiegsplatz. Gefeierter Held am Wochenende war Zlatko Junuzovic mit seinem Last-minute-Treffer.
Während er diesmal vor dem Hintergrund der englischen Woche – Bremen tritt morgen zum Pokalduell in Leverkusen an – nur als Joker zum Zug kam, gehört der Kapitän für gewöhnlich zur Stammbesetzung. Damit das auch über Sommer hinaus gelten kann, bewegt sich nach einem Bericht der "Bild" allmählich etwas in puncto Vertragsfragen.
Demzufolge bereite Geschäftsführer Frank Baumann eine neue Offerte zur Verlängerung des im Sommer auslaufenden Kontrakts vor. Wie das Blatt erfahren hat, werde dem 30-jährigen Österreicher ein bis 2021 datiertes Papier vorgelegt, bei dem vorgesehen ist, dass das Gehalt von Jahr zu Jahr sinkt. Zudem sei der Entwurf leistungsbezogener als der derzeitige Vertrag.
"Wir haben vereinbart, dass wir uns nach der Wintertransferperiode zusammensetzen, um die Zukunft zu besprechen", sagt der Manager laut "Bild" in dieser Angelegenheit. Es soll bis (einschließlich) März verhandelt werden.
Bereits vor dieser Spielzeit bemühte sich Werder um eine Ausweitung der Zusammenarbeit mit Junuzovic. Damals hieß es, der Weser-Klub habe zu einem deutlichen geringen Gehalt (1,6 bis 1,8 statt der aktuellen 2,6 Millionen Euro) mit seinem Spieler verlängern wollen.
Wenn wir ihm deutlich weniger als zu den jetzigen Bezügen bieten, dürfte er kaum zu halten sein. Es wird sehr sicher irgendwo auf der Welt Interessenten geben, die ihm mindestens 2 Mio bieten. Ich verstehe unsere Lage, aber für Junu kann man schonmal tiefer in die Tasche greifen. Bei allem Respekt.