In seinem ersten Jahr beim Hamburger SV kam Zoltán Stieber noch auf 24 Ligaeinsätze. Mit sechs Torbeteiligungen trug der Ungar in der Rückrunde dazu bei, dass die Relegation erreicht und letztendlich die Klasse gehalten wurde.
Für die Verpflichtung des 27-Jährigen war damals Oliver Kreuzer zuständig. Der Ex-Sportchef ist mittlerweile beim TSV 1860 München angestellt und soll erneut daran interessiert sein, Stieber zu verpflichten. Mit 14 Punkten aus 17 Spielen rangiert 1860 München in der 2. Bundesliga derzeit auf einem Abstiegsplatz. Im Winter plant man in München daher aufzurüsten.
"Ich habe ihn damals nach Hamburg geholt und schätze ihn sehr", zitiert die "BILD" Kreuzer. Unter der Regie von Bruno Labbadia kam der Offensivspielerin dieser Saison lediglich auf zwei Kurzeinsätze. Für die Nationalmannschaft Ungarns, die sich über die Playoffs für die Europameisterschaft qualifiziert hat, kann er sich derzeit nicht empfehlen.
Beim HSV besitzt Stieber noch einen Vertrag bis 2017. Um Gehaltskosten einzusparen, sollen die Verantwortlichen des Klubs aber einem ablösefreien Wechsel offen gegenüberstehen.
Mit Thomas Doll hat erst kürzlich der Trainer von Ferencváros Budapest gegenüber der "Hamburger Morgenpost" um Stieber geworben. Der ehemalige HSV-Coach war sich aber auch bewusst: "Wenn Zoltán Angebote aus Deutschland haben sollte, wird es natürlich schwer für uns."